Kölner Haie – 0:3 in Wolfsburg! Auf Kantersieg folgt Niederlage gegen Grizzlys Wolfsburg

Am Freitag schossen sich die Kölner Haie den Frust heraus und bezwangen Mannheim deutlich mit 5:0. Zwei Tage später war die Mannschaft von Cheftrainer Peter Draisaitl zu Gast bei den Grizzlys Wolfsburg. Es war ein wichtiges Spiel für den KEC, da Wolfsburg in der Tabelle den wichtigen 4.Platz belegt, der noch für Heimrecht im Viertelfinale sorgt, und vor der Partie nur sechs Punkte zwischen den beiden Teams lagen.

Vor dem Spiel verloren bereits Schwenningen und Iserlohn, was bedeutete, dass die Kölner Haie mit einem Sieg von Platz 7 auf den 5.Tabellenplatz vorrücken würden. Jedoch unterlagen die Domstädter den Wolfsburgern letztlich in einem Duell mit überschaubarem Niveau mit 0:3. Es gab viele Strafzeiten in dieser Partie und vor allem die Haie spielten mehrfach auch in doppelter Unterzahl. Aus diesem Grund kam ihr Offensivspiel kaum zur Entfaltung, während Wolfsburg ein Mal im Powerplay erfolgreich war und zudem noch ein kurioses Tor und ein Empty-Net-Goal erzielte.

Für eine der vielen Strafen wurde der KEC in der 6.Spielminute bereits bestraft. Brent Aubin verschaffte sich Platz im Slot in Mitten der Unterzahlreihe und wurde von Mark Voakes bedient. Der Kanadier brachte den Puck umgehend mit einer Direktabnahme zum Tor und traf ins lange Eck. Für Gustaf Wesslau war es das erste Gegentor seit Oktober. Köln hatte anschließend kaum etwas entgegenzusetzen, aber auch die Wolfsburger wurden nur selten gefährlich. Daran änderte sich auch nach der ersten Drittelpause nichts, aber erneut waren es die Gastgeber, die kurz nach Wiederbeginn eine Chance nutzen konnten. Einen Pass von Gerrit Fauser lenkte Armin Wurm mit dem Schlittschuh an die Bande hinter dem Tor. Er setzte aber nach und brachte die Scheibe wieder vor das Gehäuse, wo Sebastian Furchner schnell reagierte und das Hartgummi gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber an Wesslau vorbei ins Netz drückte. Da die Haie auch im Schlussdrittel nicht von der Strafbank fern blieben, konnten sie erst in der Schlussphase Druck ausüben, bekamen den Puck jedoch auch nicht mit sechs Feldspielern, als man Gustaf Wesslau vom Eis nahm, nicht an Gerard Kuhn vorbei. Zwei Minuten vor dem Ende besiegelte Mark Voakes die Niederlage der Kölner Haie, als er nach einem Bullygewinn in der eigenen Zone ins leere Tor traf und für den 3:0 Endstand sorgte.


Das nächste Spiel bestreiten die Kölner Haie am kommenden Donnerstag. Dann sind die Krefeld Pinguine in der Domstadt zu Gast.

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