Kölner Haie starten mit Derbyniederlage gegen Düsseldorf ins neue Jahr
Jahrelang stand das Duell zwischen den Kölner Haien und der
Düsseldorfer EG für das Beste, was im Deutschen Eishockey geboten wurde. Es war
„die Mutter aller Derbys“. Seit dem Umzug beider Teams in deutlich größere Multifunktionsarenen
ist nur noch wenig von dieser Rivalität spürbar geblieben.
Vor allem das aktuellste Spiel des KEC und der DEG war ein
neuer Tiefpunkt in der Historie dieser Rivalität. Das Spiel wurde von beiden
Mannschaften auf einem unterirdischen Niveau absolviert und diese Leistung
sprang auch auf die Ränge über.
Am Ende setzte sich Düsseldorf knapp mit 1:0 durch und
gewann im dritten Anlauf zum ersten Mal das Rheinderby in dieser Saison. Der
einzige Treffer fiel im zweiten Drittel. Düsseldorf spielte im Powerplay und die
Kölner Haie bekamen den Puck nicht aus der eigenen Zone heraus. Ryan Jones
verlor an der Bande die Scheibe und Christian Ehrhoff ließ sich rausziehen.
Jedoch konzentrierte er sich auf Rob Bordson, während Jeremy Welsh den Puck
übernahm und an der Grundlinie entlang zum Tor lief. Da er nicht nagegriffen
wurde, zog er vor das Tor und um Daniar Dshunussow herum, bevor er den Puck in
der 36.Spielminute durch die Beine des Kölner Goalies schob. Viel kam bei den
Gästen anschließend trotz Führung nicht mehr zu Stande, was aber auch nicht
nötig war, da Köln nur selten gefährlich wurde. Möglichkeiten hatten die
Domstädter viele, doch wirklich gute Chancen waren an diesem Abend überschaubar.
Nach 38 Spielen belegen die Kölner Haie den 7.Tabellenplatz.
Am kommenden Freitag empfangen sie die Adler Mannheim. Während Shawn Lalonde
beim KEC auf der Tribüne sitzen wird, kehren mit Gustaf Wesslau, Alexander
Sulzer und Alexandre Bolduc gleich drei Langzeitverletzte ins Aufgebot von
Trainer Peter Draisaitl zurück.
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