Europa League (1.Qualifikationsrunde) – Frühes Aus für Vardar Skopje / Glasgow Rangers kommen weiter


In der ersten Runde der Qualifikation zur Europa League traten 94 Mannschaften an und somit gab. Am Ende kamen 47 Mannschaften weiter und bilden in der nächsten Runde mit 45 weiteren Teams neue Duelle.


Wenn es in der ersten Qualifikationsrunde eine Überraschung gegeben hat, dann war es vermutlich das Aus von Vardar Skopje. Seit einigen Jahren ist der Verein, der in der abgelaufenen Spielzeit erstmals seit 2014 nicht die mazedonische Meisterschaft gewann, Dauergast in der Qualifikation zu einem internationalen Wettbewerb. In der Saison 2017/18 schaffte man es dann auch zum ersten Mal seit 2007 wieder in eine Gruppenphase, scheiterte dort aber kläglich.

Nun wird sich Skopje mindestens ein weiteres Jahr gedulden müssen, denn schon in Runde 1 scheiterte man am FC Pyunik Erewan. Der armenische Rekordmeister hatte sich noch nie für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren können, aber nun ist man einen Schritt näher dran. Das Hinspiel gewann Erewan im eigenen Stadion mit 1:0. Das einzige Tor der Partie erzielte Mohamed Konate in der 28.Spielminute. Der Ivorer bekam den Ball kurz hinter der Mittellinie und legte für Denis Voynov ab, der anschließend viel Platz hatte und 22 Meter vor dem Tor abzog. Mohamed Konate hielt den Fuß in den Schuss des Russen und fälschte den Ball dadurch unhaltbar für Torhüter Filip Gachevski ab.

Auch das Rückspiel in Skopje konnten die Armenier für sich entscheiden. Dieses Mal gewann man die Begegnung sogar mit 2:0. Lange Zeit blieb es ohne Tore und somit war die Partie lange offen. Dementsprechend wurde Vardar Skopje in der Schlussphase aggressiver und setzte alles auf die Offensive. Dies bestrafte sich, denn Bacar Balde sorgte mit einem Doppelpack binnen drei Minuten für klare Verhältnisse. Erst brachte er sein Team in der 85.Minute durch einen Schuss aus 16 Metern in Front, nachdem Mohamed Konate mit dem Kopf ablegte, und kurz darauf schalteten die Gäste nach einer Ecke von Skopje schnell um und Bacar Balde musste alleine vor Filip Gachevski nur noch einschieben.

Während die Hoffnungen von Vardar Skopje auf eine internationale Teilnahme für diese Saison beendet sind, trifft der FC Pyunik Erewan in der zweiten Runde auf Tobol Kostanay aus Kasachstan und möchte erstmals in der Vereinsgeschichte über die zweite Qualifikationsrunde hinauskommen.


Die Pflichtaufgabe gemeistert haben hingegen die Glasgow Rangers. Die Schotten bekamen es mit dem FK Shkupi aus Mazedonien zu tun und ihnen reichte im Rückspiel ein torloses Remis, nachdem man das Hinspiel in Glasgow mit 2:0 an sich reißen konnte.

Seit der Insolvenz und dem Abstieg in die vierte Liga sind einige Jahre vergangenen und die Rangers haben sich wieder nach oben gekämpft. Für die Qualifikation zu einem internationalen Wettbewerb hat es seit 2012 aber nicht mehr gereicht. Das möchte man nun ändern und gegen Shkupi machte man den ersten Schritt. Nach 23 Minuten gingen die Gastgeber in Führung, als Jamie Murphy kurz vor dem Strafraum von Jams Tavernier bedient wurde und Suat Zendeli mit einem flachen Schuss in die Mitte überraschen konnte. Der Keeper hatte den Ball erst spät gesehen und konnte mit dem Bein nicht mehr retten. Die Ausgangslage der Rangers verbesserte sich in der Nachspielzeit des Spiels, denn nach einem Kontakt zwischen Basilio Owono und Jamie Murphy ging Letzterer zu Boden und der Rangers FC erhielt einen Elfmeter. James Tavernier trat an und er verwandelte sicher zum 2:0 Endstand. Im Rückspiel versuchte der FC Shkupi nochmal etwas, aber Glasgow stand sicher und holte sich einen souveränen Gesamtsieg.

Für den FC Shkupi wird es erneut nichts mit der ersten europäischen Teilnahme, aber für die Glasgow Rangers geht es in die nächste Runde und dort kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem NK Osijek aus Kroatien.

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