PDC World Matchplay – Gary Anderson nach Finalsieg gegen Mensur Suljovic dritter „Triple Crown Champion“


Zwischen dem 21.Juli 2018 und dem 29.Juli 2018 wurde von der Professional Darts Corporation (PDC) zum insgesamt 25.Mal das World Matchplay ausgetragen. Im englischen Blackpool traten 32 Spieler (Top 16 der Order of Merit und 16 Qualifikanten) an und am Ende konnte sich ein Spieler durchsetzen.


Dieser Spieler war Gary Anderson. Der „Flying Scotsman“ konnte alle fünf Matches für sich entscheiden und erstmals den Titel feiern. Damit ist der Schotte der achte Sieger dieses Wettbewerbs und nach Phil Taylor und Michael van Gerwen konnte Anderson als dritter Spieler der Geschichte die „Triple Crown“ gewinnen. Diese Auszeichnung bedeutet, dass er sowohl die Weltmeisterschaft, als auch das World Matchplay und die Premier League Darts gewonnen hat. Auf dem Weg ins große Finale ließ er Stephen Bunting (10:7), Raymond van Barneveld (11:9), Joe Cullen (19:17 nach Verlängerung) und Jeffrey de Zwaan (17:12) hinter sich. Gegen Joe Cullen gelang ihm sogar das perfekte Leg, als er einen 9-Darter warf.



Mit Max Hopp war auch ein deutscher Spieler vertreten, jedoch unterlag er gleich zum Auftakt mit 7:10 gegen Ian White. Der zweite deutschsprachige Athlet im Teilnehmerfeld schaffte es hingegen bis ins Finale. Die Rede ist von Mensur Suljovic. „The Gentle“ aus Österreich startete mit einem 10:6 gegen Steve Beaton in das World Matchplay, bevor er Ian White mit 10:7 bezwang und anschließend auch gegen Dave Chisnall (16:10) nur wenige Probleme hatte. Im Halbfinale musste sich auch Peter Wright gegen Suljovic geschlagen geben und somit qualifizierte sich der Österreicher erstmals für das Endspiel.



Damit standen sich im Finale Gary Anderon und Mensur Suljovic gegenüber und für beide Akteure war es das erste Finale im World Matchplay. Das Finale schien schon souverän in die Richtung von Gary Anderson zu laufen, jedoch kämpfte sich Mensur Suljovic von einem 13:17 auf ein 17:17 zurück und schickte die Partie in die Verlängerung, da man das Match mit zwei Legs Vorsprung gewinnen musste. Letztlich war es Gary Anderson, der die Partie, in der beide Spieler auf einen 3-Dart Average von deutlich über durchschnittlich 100 Punkten pro Aufnahme kamen, mit 21:19 für sich entschied.


Der zweifache Weltmeister löst damit Rekordsieger Phil Taylor als amtierenden Champion ab und sicherte sich die Trophäe, die erstmals als „Phil-Taylor-Trophy“ vergeben wurde. Die größte Überraschung ereignete sich derweil schon in Runde 1, denn Michael van Gerwen – seines Zeichens unter anderem die Nummer 1 der Weltrangliste und zweifacher Sieger des World Matchplays – unterlag Jeffrey de Swaan zum Auftakt und schied aus.

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