Formel E – Sebastien Buemi gewinnt die Meisterschaft dank schnellster Rennrunde vor Lucas di Grassi

Die zweite Saison der Formel E ist vorbei und nachdem im letzten Jahr der Brasilianer Nelson Piquet Junior als erster Champion der Formel E in die Geschichtsbücher eingegangen ist, hat die Formel E nun einen neuen Weltmeister. Sebastien Buemi scheiterte im letzten Jahr mit nur einem Punkt Rückstand hinter Piquet am Titel und sicherte sich nun im letzten Rennen auf kuriose Art und Weise die Meisterschaft.

Der Schweizer sowie der WM-Führende Lucas di Grassi gingen punktgleich in das letzte Rennen am vergangenen Sonntag in London, England. Buemi ging von der Pole-Position ins Rennen, während di Grassi von Platz 3 startete.
Das Rennen begann, doch bereits in der ersten Runde kollidierten ausgerechnet Sebastien Buemi und Lucas di Grassi und fielen dadurch ans Ende des Feldes zurück. Bei Punktegleichheit hätte Lucas di Grassi den Titel gewonnen und dadurch blieb Buemi nur die Möglichkeit, die schnellste Rennrunde zu fahren, um zwei Punkte einzufahren. Dies gelang dem Schweizer, der von 2009 bis 2011 für Toro Rosso in der Formel 1 fuhr, mit einer Rundenzeit von 1:24.150. Di Grassi war derjenige, der nach Buemi die schnellste Runde fuhr, doch weder er, noch einer der anderen Fahrer konnte die Zeit von Buemi unterbieten. Buemi und di Grassi mussten das Rennen jeweils in Folge des Unfalls vorzeitig beenden und da niemand die Rundenzeit von Buemi unterbieten konnte, sicherte sich Sebastien Buemi die zwei Punkte und ist erstmals Formel E Weltmeister.

Das Rennen konnte derweil sein Teamkollege Nicolas Prost (Renault e.Dams) vor Daniel Abt (ABT Schaeffler Audi Sport) und Jerome d´Ambrosio (Dragon Racing) gewinnen.

Den Titel in der Teamwertung konnte sich das französische Team „Renault e.Dams“ von Sebastien Buemi und Nicolas Prost sichern.

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