Europa League – Borussia Dortmund verliert Achtelfinal-Hinspiel / RB Leipzig besiegt Zenit


Am Donnerstag bestritten die noch 16 verbliebenen Mannschaften das Achtelfinale der Europa League. Unter Anderem waren auch zwei Bundesligisten noch im Wettbewerb vertreten und bestritten jeweils ein Heimspiel.


Nach einem glücklichen Weiterkommen in der Zwischenrunde gegen Bergamo ging es für Borussia Dortmund nun im Viertelfinale mit einem Duell gegen den FC Red Bull Salzburg weiter. Die Österreicher warfen hingegen Real Sociedad aus dem Turnier.

Schon in der vorherigen Runde konnte der BVB, ebenso wie in der gesamten Saison auf internationaler Basis, nicht überzeugen und das zog sich auch im Hinspiel der Runde der letzten 8 so weiter. In der Anfangsphase gehörten die besseren Möglichkeiten den Dortmundern, jedoch sollten sich auch diese Möglichkeiten in Grenzen halten. Insgesamt war die erste Halbzeit von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt und beiden Mannschaften gelang nur wenig im Angriffsspiel. Kurz nach der Pause war es dann Ömer Toprak, der den BVB unnötig in Schwierigkeiten brachte. Im Strafraum rang er Hee-Chan Hwang förmlich nieder und verursachte so einen Elfmeter für die Gäste. Valon Berisha trat an den Punkt und der Nationalspieler des Kosovo schob souverän ein. Der Führungstreffer fiel in der 49.Minute und nur sieben Minuten später legte Red Bull Salzburg, erneut durch Valon Berisha, nach. Im Sechzehner steckte Diadie Samassekou auf Stefan Lainer durch, der den Ball kurz vor der Grundlinie flach von rechts in den Rückraum spielte. Dort kam Valon Berisha angelaufen und beförderte das Leder ins Netz. Der Ball streifte noch den Innenpfosten. Geschockt zeigte sich der BVB nur kurz und antwortetet in Minute 62 mit dem Anschlusstreffer. Auf der rechten Seite wartete Christian Pulisic lange mit einer Hereingabe und diese kam dann sehr nah vor das Tor. Der Ball schien zu ungenau für Andre Schürrle, doch er bekam die Kugel noch an das hintere Bein und irgendwie lenkte er das Spielgerät an Schlussmann Alexander Walke vorbei. Jedoch konnten die Gastgeber anschließend nicht mehr nachsetzen und genug Gefahr auf das Salzburger Gehäuse ausstrahlen. Am Ende brachte Salzburg die Führung über die Zeit und hat im Rückspiel im eigenen Stadion einen leichten Vorteil. Durch den Treffer von Andre Schürrle konnte der BVB die Ausgangslage aber immerhin noch verbessern und die Situation für das Spiel in Österreich offen halten.

Das Rückspiel zwischen dem FC Red Bull Salzburg und Borussia Dortmund findet kommende Woche in der Red Bull Arena in Salzburg statt.


Auch RB Leipzig absolvierte das Hinspiel im Achtelfinale im eigenen Stadion. Die „Roten Bullen“ empfingen Zenit Sankt Petersburg aus Russland und anders, als Borussia Dortmund, gingen die Leipziger als siegreiches Team aus dem Duell heraus.

Nachdem Zenit besser in die Partie gefunden hatte, wurde RB Leipzig mit zunehmender Zeit im ersten Durchgang stärker. Ihre Möglichkeiten und den deutlichen Vorteil im Ballbesitz nutzten die Hausherren aber vor dem Pausenpfiff nicht. Auch in Halbzeit 2 erspielte sich Leipzig schon früh eine ordentliche Anzahl an Torchancen, welche vorerst nicht verwertet werden konnten. Nach 56 Minuten sollte den Leipzigern dann aber doch der Führungstreffer gelingen. Kurz vor dem Sechzehner spielte Bruma den Ball auf Timo Werner und startete durch. Er wurde von Werner bedient, der das Leder direkt mit der Hacke weiterleitete, und von links kommend drehte Bruma die Kugel mit dem rechten Fuß an Andrey Lunev vorbei ins lange Eck. Dieses Mal aren es die russischen Gäste, die nach einem schwachen Beginn besser wurden und zwischenzeitlich setzten sie Leipzig mit einer mehrminütigen Drangphase unter Druck. Jedoch sollte diese Phase nicht zu einem Tor für Sankt Petersburg führen. In der Schlussphase blieb die Begegnung schnell, war aber spielerisch zum ersten Mal ausgeglichen. Ein Treffer sollte noch fallen und auch dieser fiel für RB Leipzig. Auf der linken Seite wurde Timo Werner nicht von den Verteidigern der Gäste gedeckt und Naby Keita steckte auf den Stürmer durch, der den Ball daraufhin mit einem Heber über den herausstürmenden Keeper beförderte und im Tor unterbrachte. Damit besiegelte er den Sieg und sorgte für eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel. Es wäre eine perfekte Ausgangslage gewesen, doch in der 86.Minute verwandelte Domenico Criscito einen Freistoß aus 18 Metern direkt und verschaffte den Russen durch den Anschlusstreffer gute Chancen für das Heimspiel in einer Woche.

Im Sankt-Petersburg-Stadion treffen Zenit Sankt Petersburg und RB Leipzig am nächsten Donnerstag aufeinander und ermitteln einen der acht Viertelfinalisten.

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