Kölner Haie – Nach Niederlage gegen Adler Mannheim drohen Pre-Playoffs


Am Mittwoch kehrten die Kölner Haie mit einer Niederlage in Iserlohn aus der Olympia-Pause zurück und am Freitag folgte ein Auswärtsspiel bei den Adler Mannheim. Jedoch sollte die Mannschaft von Cheftrainer Peter Draisaitl auch im zweiten direkten Duell um die Playoff-Plätze in der Deutschen Eishockey Liga als unterlegenes Team vom Eis gehen.

Der KEC spielte offensiv über weite Strecken zu harmlos und wenn die Domstädter zu guten Möglichkeiten kamen, scheiterten sie an Dennis Endras im Mannheimer Gehäuse. In der Verteidigung hatten sie derweil mit Gustaf Wesslau einen starken Rückhalt, der sie mehrfach davor bewahrte, früher und deutlicher in Rückstand zu geraten.

In der 14.Spielminute musste aber auch der schwedische Goalie erstmals hinter sich greifen. Unmittelbar vor dem Ablauf der ersten Kölner Strafzeit spielte Matthias Plachta einen Pass durch den Slot und Garrett Festerling legte sich die Scheibe mit dem Schlittschuh zurecht und gab einen Handgelenkschuss ab. Diesen konnte Gustaf Wesslau parieren, doch der Puck lag frei und Devin Setoguchi setzte nach und drückte das Spielgerät über die Linie. In einem im ersten Drittel guten Spiel sollte es nach der Pause immer ereignisloser werden und meist war der nächste Treffer für die Gastgeber nur noch eine Frage der Zeit, während Köln lediglich kurze Druckphasen erspielen konnte. Im Schlussabschnitt sollte dann das 2:0 für die Mannheimer fallen, als die Quadratestädter einen Angriff in der eigenen Zone aufbauten und der Puck über Luke Adam und Marcel Goc zu Chad Kolarik kam, der im Slot von zu passiv agierenden Kölnern nicht angegriffen wurde und die Scheiber in der 50.Minute zum Tor brachte. Gustaf Wesslau hatte freie Sicht, doch das Hartgummi rutschte ihm unter der Stockhand hindurch und landete im Netz. Auch im Anschluss daran erhöhten die Gäste den Druck nur geringfügig und kassierten schlussendlich eine verdiente Niederlage.

Damit müssen die Kölner Haie am Sonntag im letzten Hauptrundenspiel beim ERC Ingolstadt gewinnen und gleichzeitig auf eine Niederlage der Adler Mannheim oder der Grizzlys Wolfsburg hoffen, um noch die Pre-Playoffs umgehen und direkt das Viertelfinale erreichen zu können.

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