NFL – Diese Trainer fielen dem „Black Monday“ zum Opfer

Traditionell verlieren einige Trainer am Montag, der auf den letzten Spieltag der Regular Season in der National Football League (NFL) folgt, ihre Jobs. Die Mannschaften, die mit ihrer Saison nicht zufrieden waren, trennen sich meist an diesem Tag von ihren Coaches und dementsprechend wird dieser Tag als „Black Monday“ bezeichnet. Auch in diesem Jahr haben sich wieder mehrere Mannschaften dazu entschieden, ihren Cheftrainer nicht weiter zu beschäftigen. Der „Black Monday“ fiel in diesem Jahr auf den 02.Januar 2017.


Die Trainer, die schon vor dem berüchtigten Tag entlassen wurden, waren Jeff Fisher, Gus Bradley und Rex Ryan. Jeff Fisher wurde von den Los Angeles Rams bereits im Dezember nach fünf Jahren entlassen und John Fassel übernahm bis zum Saisonende den Job als Head Coach. Nun müssen sich die LA Rams einen neuen Trainer suchen.

Auch Gus Bradley verlor seinen Job bei den Jacksonville Jaguars schon vor einem Monat, nachdem er in vier Spielzeiten nur 14 Siege einfahren konnte, und wurde von Doug Marrone ersetzt, der den Job als Interimstrainer übernahm. Doug Marrone wird den Job in der kommenden Saison wohl nicht ausführen. Er wird mit den New Orleans Saints in Verbindung gebracht.

Rex Ryan musste seinen Platz bei den Buffalo Bills erst wenige Tage vor dem letzten Hauptrundenspiel räumen. Ryan kam erst vor der vergangenen Saison zu den Buffalo Bills und hatte als Coach der Bills eine recht ausgeglichene Bilanz. Als Ersatz wurde Anthony Lynn für das letzte Saisonspiel eingesetzt.


Am „Black Monday“ kam es derweil zu insgesamt drei Personalentscheidungen. Die erste kündigte sich bereits vorher an, denn bei den Denver Broncos wurde vermutet, dass Trainer Gary Kubiak aus freien Stücken zurücktreten werde und dies trat nach dem letzten Spiel der regulären Saison auch ein. Gary Kubiak verkündete, dass er den Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausführen kann. Erst im letzten Jahr kam Kubiak nach 10 Jahren zurück zu den Denver Broncos und übernahm die Position des Cheftrainers. Er schaffte es mit den Broncos bis in den Super Bowl und konnte diesen mit seiner Mannschaft gewinnen. In dieser Saison hingegen verpassten Denver und Kubiak die Playoffs. Nun verlässt er Denver bereits nach zwei Spielzeiten.

Nicht aus freien Stücken, sondern ein Opfer des „Black Mondays“ wurde währenddessen Mike McCoy. Nach vier Saisons als Head Coach der San Diego Chargers, in denen er ein Mal die Playoffs erreichte und nur zwei Mal eine positive Saisonbilanz vorweisen konnte, trennten sich die Chargers nun von Mike McCoy. In dieser und der vergangenen Saison gehörte San Diego mit Bilanzen von 4-12 und zuletzt 5-11 zu den schlechtesten Mannschaften der NFL.

Besonders bitter lief dieses Jahr für Chip Kelly. Nachdem er nach der letzten Saison von den Philadelphia Eagles entlassen wurde, verpflichteten ihn in diesem Jahr die San Francisco 49ers. In dieser Saison gelangen den 49ers in 17 Spielen lediglich zwei Siege, womit San Francisco in der gesamten NFL als zweitschwächstes Team in dieser Spielzeit abschneidet. Nun ist Chip Kelly erneut ohne Verein.


In den kommenden Tag und Wochen könnten noch weitere Trainerentlassungen und Trainerwechsel folgen. Darüber berichtet „Kleisis Blog“ in separaten Berichten, die entweder zwischen den Playoff-Runden oder nach dem Super Bowl veröffentlicht werden.

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