PDC Premier League Darts 2018 – Michael van Gerwen verteidigt Titel erneut durch Finalsieg gegen Michael Smith


Die Premier League Darts startete 01.Februar 2018 offiziell in ihre 14.Auflage und am 17.Mai fand dieser Wettbewerb, der von der Professional Darts Corporation (PDC) veranstaltet wird, sein Ende. Über insgesamt 15 Spieltage spielten die zehn Akteure (ab Woche 9 nur noch acht Spieler) in einem Ligamodus um die ersten vier Plätze. In der letzten Woche gab es dann zwei Halbfinals zwischen den Top 4 und später am Abend wurde auch noch das große Finale ausgetragen.


Zum dritten Mal in Folge sichert sich Michael van Gerwen die Trophäe in der Premier League Darts. Seit 2013 nimmt der Niederländer an diesem Wettbewerb teil und stand in allen sechs Jahren seitdem im Finale. Nun holte er seinen insgesamt vierten Titel.

Sowohl am Ende der Vorrunde, als auch am Ende der Endrunde stand „Mighty Mike“ am Anfang der Tabelle und im Halbfinale traf er auf Rob Cross, der sich mit Platz 4 für den Finaltag qualifizierte. Bei der Weltmeisterschaft setzte sich Rob Cross noch im Halbfinale gegen MvG durch und gewann später seine erste Weltmeisterschaft. Dieses Mal endete diese Begegnung jedoch deutlich zu Gunsten des zweifachen Weltmeisters. Mit 10:6 bezwang Michael van Gerwen seinen Kontrahenten und schaffte zurück es ins Finale. In 16 Legs gelang dem Niederländer gleich neun Mal das Maximum von 180 Punkten und am Ende spielte er einen 3-Dart Average von 103.65 und auf die Doppelfelder verbuchte er 50%. Rob Cross zeigte mit einem Average von durchschnittlich 96.04 Punkten keine schlechte Leistung und seine Doppelquote war mit 54,55% noch höher, als bei Van Gerwen, jedoch legte Michael van Gerwen zu Beginn des Matches ein ordentliches Tempo mit herausragenden Würfen vor und Rob Cross konnte im Nachhinein nur noch reagieren und sich mit einem ordentlichen Endspurt noch auf sechs Legs stellen.


Im zweiten Halbfinale kam es zum Duell zwischen Michael Smith und dem zweifachen Weltmeister Gary Anderson. Letztlich sollte es mit 10:6 das gleiche Resultat geben, wie schon im ersten Halbfinale und in dieser Begegnung hatte der „Bully Boy“ am Ende die Nase vorne.

Es war ein enges Match, in welchem beide Akteure ähnliche Aufnahmen spielten. Michael Smith lag mit 97.49 Punkten im Schnitt leicht vor Gary Anderson mit seinen 95.35 Punkten. Wenn die beiden Kontrahenten einen derart ähnlichen Average spielen, kommt es hauptsächlich darauf an, wer auf die Doppelfelder am sichersten ist und das war schlussendlich Michael Smith, der eine Treffsicherheit von 40% hatte. Auch hier lag der „Flying Scotsman“ mit 33% nur unweit hinter seinem Gegner. Gary Anderson stand im Jahr 2015 erstmals und zum einzigen Mal im Finale der Premier League Darts und konnte sich damals gegen Michael van Gerwen durchsetzen. Nun musste er sich jedoch bereits im Halbfinale geschlagen geben.


Somit trafen Michael van Gerwen und Michael Smith im Finale der Premier League Darts aufeinander. Während MvG dieses Endspiel zum sechsten Mal bestritt, war Smith nach 2016 überhaupt erst zum zwieten Mal ein Teil dieses Turniers und bestritt sein erstes Finale. Am Ende musste sich der „Bully Boy“ einem herausragend auftretenden Michael van Gerwen mit 11:4 geschlagen geben. Zwischenzeitlich spielte „Mighty Mike einen 3-Dart Average von über 120 und war bestem Wege zu einem neuen Weltrekord. Am Ende standen zwar deutlich weniger Punkte zu buche, aber ein Average von 112.37 war dennoch ein massives Brett, mit welchem Michael Smith nicht mithalten konnte. Smith kam auf durchschnittlich 97.01 Punkte. Auch auf die Doppelfelder verzeichnete Michael van Gerwen einen wahnsinnigen Wert von 68,75%. Wenn Michael Smith die Chance hatte, sich ein Leg zu holen, war er zu inkonsequent auf die Doppel. Mit 36% lag er auch hier deutlich unter dem Wert seinen Gegners.


Damit geht Michael van Gerwen als Sieger und zugleich als sechsfacher Champions aus der Premier League Darts heraus.

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