Copa America – Blitzstart bringt Titelverteidiger Chile nach Wasserschlacht ins Finale

Nachdem die Copa America bereits im vergangenen Jahr ausgetragen wurde, findet die nächste reguläre Ausgabe dieses Turniers eigentlich erst 2019 in Brasilien erneut statt. Doch da dieser Wettbewerb in diesem Jahr 100 Jahre Jubiläum feiert, gibt es in diesem Jahr einer Sonderausgabe, nämlich die Copa America Centenario. Erstmals findet die Copa America außerhalb von Südamerika statt. In diesem Jahr wird sie in den USA ausgetragen.

Und nun stehen die beiden Finalisten fest. Nachdem sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bereits Argentinien für das Endspiel qualifizieren konnte, zog eine Nacht später auch Chile nach. Damit ist das diesjährige Endspiel mit denselben Teams besetzt, wie im vergangenen Jahr. Im letzten Jahr konnte sich Chile durchsetzen und erstmals den Titel gewinnen. Nun möchten die Chilenen nachlegen und den zweiten Titel holen. Jedoch wollen die Argentinier hingegen den 15.Sieg einfahren und somit mit Rekordsieger Uruguay gleichziehen. Chile und Argentinien gehören beide zu den vier Gründungsmitgliedern der Copa America, die im Jahr 1916 erstmalig ausgetragen wurde. Zudem trafen Chile und Argentinien in diesem Jahr bereits in der Gruppenphase der Gruppe D aufeinander. Die „Gauchos“ aus Argentinien setzten sich mit 2:1 durch.

Im Halbfinale setzte sich Argentinien mit 4:0 gegen die USA durch (HIER), während Chile einen 2:0 Erfolg über Kolumbien verbuchen konnte. Am Ende sorgte ein perfekter Beginn für den schlussendlichen Erfolg der „El Roja“. Bereits nach 11 Minuten führte Chile durch zwei Treffer von Charles Aranguiz und Jose Pedro Fuenzalida mit 2:0. Mit diesem Spielstand gingen die Mannschaften später auch in die Kabine. Nachdem es in der Halbzeitpause in Chicago begann zu gewittern, wurde der Start der 2.Halbzeit vorerst auf weitere 30 Minuten verschoben. Am Ende dauerte es insgesamt mehr als zwei Stunden, bis die 2.Halbzeit wieder angepfiffen wurde. Diese Halbzeit avancierte zu einer Wasserschlacht mit keinen weiteren Treffern. Der einzig größere Aufreger in dieser Halbzeit war ein Platzverweis gegen Kolumbiens Carlos Sanchez nach wiederholtem Foulspiel.

Somit kommt es in der Nacht von Sonntag auf Montag um 02.00 Uhr zum Finale zwischen Argentinien und Chile. Eine Nacht vorher treffen Kolumbien und Gastgeber USA im Spiel um Platz 3 aufeinander.

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