Leichtathletik-WM 2017 – Usain Bolt beendet Karriere mit Sturz

Am späten Samstagabend nahm eine unvergleichbare Karriere ihr Ende und dieses Ende war schlussendlich ein ziemlich tragisches Schlusskapitel. Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2017 in London bestritt Usain Bolt seine letzten beiden Läufe.

Bereits am vergangenen Samstag nahm der 30-jährige Jamaikaner am 100-Meter-Lauf teil und gewann überraschender Weise nur Bronze hinter den beiden US-Amerikanern Justin Gatlin und Christian Coleman. Nun folgte eine Woche später der Staffellauf über 4x100 Meter. Dort ging Usain Bolt mit seinen drei Landsmännern Omar McLeod, Julian Forte und Yohan Blake an den Start und lief die letzten 100 Meter der Staffel bis zur Ziellinie.

Jedoch sollte es nichts mit einer letzten Medaille werden, denn auf dem Weg zur Ziellinie verletzte sich der Weltrekordhalter und stürzte. Jamaika belegte den letzten Platz in diesem Rennen und die Karriere von Bolt endete, indem er – gestützt von seinen Teamkameraden – die Ziellinie überquerte. Bei seiner letzten Weltmeisterschaft holte der Jamaikaner lediglich ein Mal die Bronzemedaille. Seit 2007 verlor Usain Bolt zuvor kein Rennen mehr, an dem er beteiligt war.

In seiner Karriere setzte Usain Bolt mehrere Weltrekorde und holte insgesamt 23 Goldmedaillen (davon 8x bei den Olympischen Spielen und 11x bei der Weltmeisterschaft), 5 Silbermedaillen und eine Bronzemedaille.

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