EBEL – Vienna Capitals nach „Sweep“ gegen Klagenfurt zum zweiten Mal österreichischer Meister

Während in einigen Ländern die Playoffs noch laufen oder noch nicht begonnen haben, ist die Eishockey-Saison in Österreich schon vorbei. Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hat einen neuen Meister gefunden. In einer kurzen Finalserie setzten sich die Vienna Capitals mit 4:0 gegen Klagenfurt durch. In jeder der drei Serien innerhalb der Playoffs ging Wien mit einem „Sweep“, also mit vier Siegen und ohne Niederlage, heraus.

Die Hauptrunde schlossen die Vienna Capitals souverän auf dem 1.Tabellenplatz ab. Auch in der folgenden Platzierungsrunde führten die Hauptstädter die Abschlusstabelle an. Somit gingen sie als Topteam in die Playoffs, wo sie im Viertelfinale auf den HC Innsbruck trafen. Gegen Innsbruck startete Wien gleich mit einem deutlichen 5:0 Heimsieg. Nach einem Sieg nach Verlängerung folgte im nächsten Heimspiel ein 7:4 Erfolg und mit einem 3:2 in Innsbruck zog man nach vier Spielen souverän ins Halbfinale ein. Dort wartete der HC Bozen. Die Italiener machten es den Capitals deutlich schwerer, als es Innsbruck tat, doch auch Bozen konnte den Hauptrundensieger nicht stoppen. Auch hier war die Serie nach lediglich vier Partien beendet.

Im Finale trafen die Vienna Capitals auf den EC KAC aus Klagenfurt. In der regulären Saison reichte es für den 6.Rang und somit gerade so für die direkte Qualifikation für die Platzierungsrunde, wo Klagenfurt Platz 3 belegte. Im Viertelfinale ging es für den KAC gegen Orli Znojmo. Mit den Tschechen machte Klagenfurt ebenfalls kurzen Prozess. Zwar endeten alle Begegnungen bis auf Spiel 3 mit nur einem Tor Unterschied, doch sie endeten alle zu Gunsten des KAC, der damit nach vier Spielen ins Halbfinale einzog. Mit dem EHC Red Bull Salzburg wartete in der Runde der letzten vier Teams der Rekordmeister und Titelverteidiger der EBEL. Aber auch der amtierende Meister hatte gegen Klagenfurt das Nachsehen. Nachdem Salzburg zwischenzeitlich mit 2:0 in der Serie führte, drehte Klagenfurt die Serie mit vier Siege nin Folge und schafften es mit einem 4:2 ins Finale.

Die Euphorie des EC KAC sollte in der Finalserie jedoch nicht lange halten, denn die Vienna Capitals unterstrichen ihre Titelambitionen von Beginn an. Im ersten Spiel setzte sich Vienna mit 4:1 gegen den Kontrahenten durch. In der folgenden Begegnung führte Klagenfurt bereits mit 4:1, doch Wien drehte die Partie und holte sich Spiel 2 in der Overtime. Dies war wohl am Ende der endgültige Knackpunkt, denn auch die nächsten beiden Spiele gingen an die Capitals. Die Meisterschaft sicherte sich Wien mit einem 3:2 Auswärtssieg im 4.Finalspiel in Klagenfurt.


Die Vienna Capitals beenden die Saison damit mit einer Bilanz von 12:0 in den Playoffs und mit dem Gewinn der zweiten Meisterschaft nach 2005 ab.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

FUSSBALL-EM 2024 – 21 Mannschaften sicher qualifiziert / DAS sind die Playoffs um die letzten 3 Tickets

Eishockey-WM 2023 – Deutschland unterliegt Schweden knapp zum Auftakt

CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE 23/24 – Wieder kein Titel für Deutschland: DEL-Teams verpassen Viertelfinale