DFB-Pokal – Eintracht Frankfurt zieht erneut ins Pokalfinale ein / Schiedsrichter erkennt reguläres Tor für Schalke 04 ab
Nachdem
der FC Bayern München am Dienstag als erste Mannschaft das Finale im DFB-Pokal
erreicht hat, zog einen Tag später der zweite Finalist nach.
Der
FC Schalke 04 traf auf Eintracht Frankfurt und die Hessen konnten sich auf
fremdem Platz gegen die „Königsblauen“ durchsetzen und wieder ins Endspiel einziehen.
Dies gelang der Eintracht bereits in der vergangenen Saison.
Die
Partie war über weite Strecken ereignislos. Nur selten kamen beide Mannschaften
gefährlich vor das gegnerische Tor und ohne Tore ging es dann in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an dieser Tatsache nur wenig. Das
Spiel fand weitestgehend im Mittelfeld statt und war von Zweikämpfen und
individuellen Fehlern geprägt. Der einzige Treffer der Partie sollte in der
75.Spielminute durch eine Standartsituation fallen, was angesichts des
Spielverlaufs nicht überraschend war. Jonathan de Guzman führte eine Ecke aus
und Luka Jovic lief vom Strafraumzentrum zum ersten Pfosten und verlängerte den
Ball mit der Hacke ins lange Eck. Kurz darauf folgte jedoch ein Rückschlag für
die Gäste. An der Mittellinie ging Gelson Fernandes gegen Leon Goretzka
überhart zu Werke und sah nach dem Videobeweis die rote Karte. In der gleichen
Minute wurde er erst eingewechselt. Schalke 04 drückte daraufhin auf den
Ausgleich und es wurden sechs Minuten nachgespielt. Bei 90+3 gelang den
Gastgebern tatsächlich das Tor, als der Ball nach einer Hereingabe von Daniel
Caligiuri in den Rückraum zu Franco Di Santo kam, der die Kugel kurz annahm und
sie daraufhin volley ins Netz beförderte. Bei den Hausherren sollte sich statt
Freude aber Frust breitmachen, denn Schiedsrichter Robert Hartmann erkannte den
Treffer nicht an. Bei der Ballannahme sah er ein Handspiel von Di Santo, jedoch
nahm der Argentinier das Leder deutlich erkennbar mit der Brust an. Der
Unparteiische pfiff die Situation aber umgehend ab und wartete nicht, bis der
Ball im Tor landete. Aus diesem Grund war die Situation beendet und es konnte
kein Videobeweis mehr angefordert werden. Wenig später war die Begegnung vorbei
und Eintracht Frankfurt zog ins Endspiel ein.
Während
Eintracht Frankfurt somit zum zweiten Mal in Serie und zum insgesamt achten Mal
in Berlin um den Pokal kämpfen wird, scheidet der FC Schalke 04 unglücklich aus
dem Wettbewerb aus und kann sich nicht zum 13.Mal und erstmals seit dem
Pokalsieg 2011 für das Finale qualifizieren.
Das
Finale des DFB-Pokals findet am Samstag, dem 19.Mai 2018, zwischen Eintracht
Frankfurt und dem FC Bayern München statt.
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