NHL Stanley Cup Playoffs 2018 – Washington dreht Serie gegen Columbus / Boston ringt Toronto nieder (Conference Viertelfinals)
Die zweite Runde der Stanley Cup Playoffs ist komplett. In
der National Hockey League endeten nun auch die letzten beiden Serien des
Conference Viertelfinals und machten die Halbfinals der beiden Konferenzen
vollständig.
EASTERN CONFERENCE
WASHINGTON CAPITALS 4:2 COLUMBUS BLUE JACKETS
Im Gesamtausgang war die Serie zwischen Boston und Toronto
zwar noch enger, doch die einzelnen Spiele waren zwischen den Washington
Capitals und den Columbus Blue Jackets so spannend, wie in keiner anderen
Serie.
In den restlichen sieben Serien der ersten Runde gab es
zusammengerechnet nur ein Spiel, welches in der Verlängerung entschieden wurde.
Zwischen Washington und Columbus ging es in sechs Partien gleich vier Mal in
die Overtime.
Obwohl Columbus auswärts in die Playoffs starten musste,
erwischten die Blue Jackets gegen Washington den besseren Start. Beide
Begegnungen in der amerikanischen Hauptstadt konnte Columbus für sich
entscheiden. Im Auftaktspiel erzielte Artemi Panarin das Tor in der
Verlängerung zum 4:3 Erfolg der Blue Jackets und in Spiel 2 sorgte Matt Calvert
für den Sieg von Columbus. Dieses Mal endete die Partie mit 5:3 für die Gäste.
Doch mit dem Wechsel nach Columbus, Ohio sollte die Serie eine Wendung nehmen.
Washington ersetzte Philipp Grubauer im Tor durch Braden Holtby und als
Auswärtsmannschaft verkürzte man auf 1:2. Dieses Spiel wurde sogar erst in der
zweiten Verlängerung entschieden, als Lars Eller den erlösenden Treffer
verbuchte. Die Serie blieb ein Erfolgsgarant für die Gastmannschaft und Spiel 4
sollte das erste sein, welches nicht über die reguläre Spielzeit hinaus ging.
Mit 4:1 setzte sich Washington durch und glich die Serie aus. Im fünften Duell
konnte man dann erstmals den Heimvorteil nutzen und die Serie drehen. Zum
vierten Mal ging es in die Overtime und der Glücksengel für Washington hieß
Nicklas Bäckström. In Columbus hatten die Capitals somit die Chance zur
Entscheidung und sie gelang ihnen mit einem souveränen 6:3.
Damit war die Serie beendet und die Washington Capitals
stehen zum vierten Mal in den letzten vier Playoffs unter den letzten vier
Teams der Eastern Conference. Für die Columbus Blue Jackets enden auch die
vierten Playoffs der Franchise-Geschichte nach einer Runde.
BOSTON BRUINS 4:3 TORONTO MAPLE LEAFS
Die Boston Bruins haben die zweite Runde der Stanley Cup
Playoffs komplettiert. Gegen die Toronto Maple Leafs benötigte man die maximale
Distanz von sieben Spielen, konnte sich letztendlich aber durchsetzen und die
Kanadier aus dem Wettbewerb werfen.
In der gesamten Serie lag Boston im Vorteil. Die ersten
beiden Spiele konnte man gewinnen (5:1 / 7:3) und nachdem man in Toronto eine
2:4 Niederlage kassierte, baute man den Vorsprung in Spiel 4 wieder aus, als
man sich mit 3:1 durchsetzen konnte. Toronto wehrte sich aber und verkürzte
dank eines 4:3 Erfolgs auf 2:3, bevor man die Serie in Spiel 6 ausgleichen
konnte. Das entscheidende Spiel fand in Boston, Massachusetts statt und die
Bruins gewannen in der Heimat mit 7:4. Den Bruins gelang gleich drei Mal der
Ausgleich nach einem Rückstand und im letzten Drittel drehte man dann die
Partie von einem 3:4 in ein 7:4 und zog in Halbfinale der Eastern Conference
ein.
Für die Boston Bruins geht es erstmals seit 2014 wieder ins
Conference Halbfinale und dort warten die Tampa Bay Lightning. Währenddessen verlieren
die Toronto Maple Leafs erneut in Runde 1 und die Kanadier gehen frühzeitig in
die Sommerpause. Seit 2004 wartet Toronto auf den Gewinn einer Serie in den
Playoffs.
Schon in der Nacht von Donnerstag auf Freitag beginnt die
nächste Runde der NHL Stanley Cup Playoffs.
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