NHL Stanley Cup Playoffs 2018 – Pittsburgh schlägt Philadelphia im Pennsylvania-Derby / Nashville nach Sieg gegen Colorado weiter (Conference Viertelfinals)


Die zweite Runde der Stanley Cup Playoffs ist nahezu komplett. Zwei weitere Serien in der National Hockey League endeten in der Nacht von Sonntag auf Montag und nun sind lediglich noch zwei Serien der ersten Runde offen.


WESTERN CONFERENCE


NASHVILLE PREDATORS 4:2 COLORADO AVALANCHE

Das beste NHL-Team der Hauptrunde steht im Conference Halbfinale. Die Nashville Predators, die in der vergangenen Saison erstmals im Stanley Cup Finale standen und dieses Jahr zum ersten Mal die President´s Trophy gewannen, trafen auf die Colorado Avalanche, die in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils die Playoffs verpassten, und gewannen die Serie mit 4:2.

Für die ersten beiden Spiele ging es nach Nashville und in „Smashville“ behielten die Predators die Oberhand. Nach einem 5:2 und 5:4 trat Nashville mit einer 2:0 Führung den Weg nach Denver, Colorado an, musste dort aber einen ersten Rückschlag verkraften, als man Colorado mit 3:5 unterlag. In Spiel 4 stellte Nashville den Abstand von zwei Siegen aber durch ein knappes 2:3 wieder her. Daraufhin wechselte die Serie wieder nach Nashville, Tennessee und die Colorado Avalanche wehrten den ersten Matchpuck ab, indem man eine Minute vor dem Ende mit 2:1 in Front ging und die fünfte Begegnung für sich entscheiden konnte. In Colorado wollte man die Serie dann ausgleichen, doch man geriet vor den eigenen Fans deutlich mit 0:5 unter die Räder und verlor somit die gesamte Serie.

Damit hält die Durststrecke von Colorado an. Seit 2008 konnte man keine Serie mehr in den Playoffs gewinnen und seit die Serie gegen Nashville war nun erst die dritte Playoff-Teilnahme seit dem letzten Sieg in der Postseason für die Avalanche. Währenddessen geht es für die Nashville zum dritten Mal in Folge in die zweite Runde. Dort werden die Predators auf die Winnipeg Jets treffen.


EASTERN CONFERENCE


PITTSBURGH PENGUINS 4:2 PHILADELPHIA FLYERS

Auch der Titelverteidiger steht in der nächsten Runde. Die Pittsburgh Penguins hatten es im Conference Viertelfinale mit den Philadelphia Flyers zu tun und gegen die Rivalen, die sich im gleichen Bundesstaat befinden (Pennsylvania), setzten sich die Stanley Cup Champions der vergangenen beiden Jahre mit 4:2 durch.

Schon im ersten Spiel setzte Pittsburgh ein Ausrufezeichen und gewann die Partie deutlich mit 7:0. Doch Philadelphia zeigte Moral und glich die Serie mit einem 5:1 aus. In der eigenen Arena wollte man die Serie dann zu eigenen Gunsten drehen, doch beide Spiele in Philadelphia gingen an die Pittsburgh Penguins. Erst setzte sich der Titelverteidiger mit 5:1 durch und im vierten Aufeinandertreffen folgte ein deutliches 5:0. Mit einer 3:1 Führung für die Penguins ging es zurück nach Pittsburgh, aber die Pittsburgh Penguins konnten den Matchpuck nicht nutzen. Philadelphia kämpfte gegen das vorzeitige Aus an und verkürzte dank eines 4:2 Erfolgs. In der eigenen Arena wollten die Flyers die Serie dann ausgleichen, doch auch das dritte Heimspiel konnte nicht gewonnen werden. In einem spektakulären Spiel 6 konnte sich Pittsburgh mit 8:5 durchsetzen. Jake Guentzel erzielte vier Tore für die Penguins. Zum Abschluss der Saison verzeichnete auf Seiten der Philadelphia Flyers auch Sean Couturier einen Hat-Trick. Dies wird ihm in Anbetracht der Tatsache, dass er und sein Team ausgeschieden sind, aber vermutlich wenig interessieren.

Die Pittsburgh Penguins damit neun Playoff-Serien am Stück gewonnen und werden im Halbfinale der Eastern Conference auf die Washington Capitals oder die Columbus Blue Jackets treffen. Währenddessen enden die Playoffs für die Philadelphia Flyers erneut in der ersten Runde.

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